Am Vormittag des 17. Juli wurde der Bereichsfeuerwehrverband Hartberg gebeten, Einsatzkräfte in das Gebiet rund um Thörl zu entsenden, um die Kräfte vor Ort zu unterstützen. Kurz darauf erfolgte bereits die Alarmierung des "technischen Zuges Nord" unter dem Kommando von ABI Markus Allmer und dem KHD-Kommandanten ABI Andreas Fuchs. Nach einer kurzen Lagebesprechung am Treffpunkt (Rüsthaus Rohrbach an der Lafnitz) begab man sich auf den Weg ins Katastrophengebiet, um dort die endgültigen Einsatzbefehle entgegenzunehmen.
Dem Zug wurde die Lage Thörl-Palbersdorf zugeteilt. Dort galt es, nach einer Verklausung, welche einen Großteil der Häuser überflutete, zahlreiche Keller von Einfamilienhäusern in einer Siedlung auszupumpen und gemeinsam mit den Besitzern die Keller zu entleeren. Außerdem mussten Verkehrswege freigemacht und gereinigt werden.
Im Einsatz standen seitens des technischen Zuges NORD insgesamt 36 Kräfte mit einem MTF (Rohrbach), einem LKW (Sinnersdorf), einem LF (Schwaighof), einem RF (Rohrbach), einem HLF4 (St. Jakob) sowie zwei RLF (Friedberg und St. Lorenzen).
Um 23:30 konnten wir wieder ins Rüsthaus einrücken und uns Einsatzbereit melden.
Am Samstag den 08.06.2024 zog ein schweres Gewitter übers Wechselgebiet.
Nach sehr starkem Regen und Sturm dauerte es nicht lange bis die Pinka anschwoll und über die Ufer trat.
Sehr viel sperriges Holz und diverse andere Dinge darunter auch PKWs verklausten die Brücke bei der Ortseinfahrt.
Gleichzeitig kam das sonst so stille Friedhofs Bacherl und das Grenz Bacherl bei Martin Luif mit enormen Wassermassen in die Nähe von Wohnhäusern die es auch unter Wasser setzte und enormen Schaden anrichteten.
Wir wurden mittels Sirene und SMS alarmiert um den betroffenen zu helfen.
Der Einsatz am Samstag endete um 03.00 Uhr in der Früh.
Am Sonntag ging es für einige Kameraden um 05.00 Uhr wieder los mit der Erkundung der Lagen wobei nach Beurteilung klar war das wir diese Lagen alleine nicht schaffen.
Darauf hin wurden die Feuerwehren Baumgarten, Pinggau und Schaueregg sowie ein KHD Zug aus dem Bereich Bruck an der Mur über den BFÜST (Bereichsführungsstab) des Katastrophenhilfsdienstes Hartberg alarmiert.
Inzwischen wurde von der Einsatzleitung Sinnersdorf die Lagen für die kommenden Feuerwehren eingeteilt .
Nach dem Eintreffen der Wehren, wurden sie zu den Lagen geschickt wo Hangsicherungen , Auspumparbeiten und das beseitigen der Schlamm Massen durchgeführt wurde.
Ein Teil des KHD Zuges begann mit der Beseitigung der Verklausung unter der Brücke.
Der Einsatz dauerte für manche Kameraden der FF Sinnersdorf bis Dienstag den 11.06.2024.
Ein Danke an alle Kameraden die uns bei diesem Einsatz unterstützt haben : FF Baumgarten , FF Pinggau , FF Schaueregg, sowie dem KHD Zug Bruck unter der Führung von BR Rachwalik und KHD Kommandant ABI Fladischer.
Ein besonder Dank gilt Dipl.-Ing. Martin Krautgartner und seiner Familie sowie den fleißigen Händen die uns immer wieder unterstützen, und die Verpflegung der eingesetzten Feuerwehrkammeraden übernahmen.
Als eine von 5 Feuerwehren im Bereichsfeuerwehrverband Hartberg erhielt die Freiwillige Feuerwehr Sinnersdorf
am Donnerstag den 21.März vom Landesfeuerwehrverband Steiermark einen neuen Hochwasser Rollcontainer,
zur Bewältigung von Unwettereinsätzen und Unterstützung bei überörtlichen Einsätzen.
Ausgestattet ist der Rollcontainer mit einem Stromaggregat, 2 Schmutzwasserpumpen, Schanzwerkzeugen, Kabeln und Schläuchen.
Am Freitag den 19. April 2024 fand bereits die erste Übung mit diesem neuen Container statt.
Am Samstag den 30. März 2024 fand in Schäffern die Abschlussprüfung der GAB 1 statt.
Die 2 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Sinnersdorf PFM Lorenz Hubbes und
PFM Elias Gamperl stellten sich gemeinsam mit weiteren Kamerad/innen des
Feuerwehr Abschnittes 4 nach intensiver und wochenlanger Vorbereitung
der Grundausbildung 1 (GAB 1) in Schäffern und bestanden mit Bravour.
Die Feuerwehr Sinnersdorf gratuliert recht herzlich!
Am Samstag den 27.04.2024 fand die alljährliche Katastrophenhilfsdienst-Übung
des Bereichsfeuerwehrverbandes Hartberg im Abschnitt 6 statt.
Im Einsatz stand unser MTFA welches als Einsatzleitfahrzeug diente.
Unser Übungsszenario war ein Waldbrand in einem Waldstück nahe Sebersdorf.
Unser Zug wurde damit beauftragt eine Zubringleitung mit einer Länge
von rund 1800 Metern zur Brandbekämpfung des fiktiven Waldbrandes herzustellen.
Insgesamt standen knapp 300 Einsatzkräfte mit 53 Fahrzeugen aus dem BFV Hartberg
sowie Kräfte aus dem angrenzenden Burgenland im Übungsdienst,
um bestens gerüstet für überörtliche Großschadensereignisse zu sein.